NEW SONG: New Orleans

Mississippi-Delta, schöne alte Häuser im Kolonialstil im „French Quarter“, heiße Sommer, die Wurzeln des Jazz, Sümpfe, Voodoo, Cajun- und kreolische Küche und Karneval: New Orleans ist eine bunte Stadt mit einer wechselhaften Geschichte und kosmopolitischer Bevölkerung. Zeit, ihr auch von meiner Seite musikalisch ein Denkmal zu setzen. 2001 tat ich dies zusammen mit dem Komponisten Paul Graham Brown.

Wie die Stadt auch ist unser Stück ein Puzzle, ein buntes Musik-Mosaik.

Anfang und Ende des Stücks bildet eine Sprachaufnahme, die wir textlich dem New Orleans Stadtmarketing entnahmen. David Michael Williamson – ein native speaker – hat sie eingesprochen.

Gesanglich liefern sich hier Eddy Miller und Liz Howard ein Duett. Liz ist übrigens aus New Orleans, wie es sich für eine Gospelsängerin gehört.

Auffällig und musikalisch im Vordergrund steht – was kann es bei diesem Thema anderes ein – ein Bläsersatz (eine Brass-Section) der Big Band „Ear Force One“.Hans Heiner Bettinger spielt die Posaune, Gregor Bürger das Saxophon und Florian Jechlinger die Trompete.

Das Schlagzeug hat Tommy Eberhardt eingespielt (ich habe es aber stark editiert). Der Chorgesang ist von Catrin von Spannenberg. Die Bässe stammen von Raoul Walton, Alex Klier und mir – jeweils getrennt spielten wir sie ein, und ich schnitt aus den drei Performances was zusammen. Die Gitarren sind von Bernd Intveen, Manuel Lopez und Christoph Schultheiß. Alles, was Tasten hat, habe ich produziert, also Keyboard, Synthesizer und Hammond Orgel. Gesang, Schlagzeug und Bläser haben wir in Florian Oestreichs Realistic Soundstudio aufgenommen. Die Gitarren und Bässe und die Tasteninstrumente hat jeder Beteiligte für sich im „Home-Studio“ eingespielt.

Das ganze ist Teil einer größeren Geschichte, die wir uns ausgedacht haben. „New Orleans“ ist hierbei der Opener, denn die Geschichte spielt in den Südstaaten, und New Orleans ist DAS Tor in die Südstaaten. Daher war es logisch, diesen Ort am Anfang zu verwenden. Die Geschichte ist ein ganzer Lied-Zyklus. Zu diesem hört ihr bald mehr von mir, jetzt nur so viel: Sie beginnt in crescent city (der „Mondsichelstadt“ New Orleans) und endet auf dem elektrischen Stuhl.

Der Anfang der Geschichte ist harmlos und schön: die Hörer, wir, kommen nach New Orleans und finden es dort einfach toll. Alles ist im Fluss, das Leben ist easy.

 

Fun Fact 1: Keiner aus der an diesem Werk Beteiligten war jemals in New Orleans…

Fun Fact 2: Innsbruck (wo ich aus der Nähe herstamme und auch jetzt noch sehr oft bin) ist Partnerstadt von New Orleans - die einzige deutschsprachige Partnerstadt übrigens…

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